Apollo am GyWi – ein Theaterstück zu „Cybermobbing“

„Am Anfang ist nur dieser Satz. Im Netz. Plötzlich reden alle über dich. Ganz klar, deine Schuld, du
hast es schließlich provoziert. Dann tauchen die Bilder auf. Und ein Video. Ein Ende ist nicht in
Sicht und du hast das Gefühl zu ersticken. Du willst dem Ganzen ein Ende setzen. Es aus deinem
Leben löschen. Aber du kannst nichts löschen. Nichts. Denn das Internet vergisst dich nicht.“ So
beginnt die Beschreibung des Theaterstückes „Out! – Gefangen im Netz“ das alle SchülerInnen
und Schüler der Jahrgangsstufe 8 Ende Januar an unserer Schule sehen konnte.
Denn am 24.1. und am 25.1. war das Apollo-Theater für vier Vorstellungen an unserer Schule zu
Gast.
Der vermeintliche Polizist Dominik Stein, gespielt von Torben Föllmer, einem ehemaligen Schüler
unserer Schule, tritt dabei vor die Klasse, die nicht weiß, dass es sich um eine Inszenierung
handelt. Diesen Moment der Irritation nutzt das Theaterstück um die Gefahren und emotionalen
Belastungen durch Cybermobbing deutlich zu machen und Zivilcourage zu thematisieren. Wie
verhält man sich richtig? Wie hilft man Opfern und grenzt sich von den Tätern ab?
In einer Nachbesprechung des Stücks wurden diese Aspekte mit den Schülerinnen und Schülern
direkt um Anschluss an die Vorführung thematisiert.
Ein eindrückliche Abwechslung zum Unterricht zu einem sehr wichtigen Thema. Ermöglicht hat
dieses Stück für die 8. Klässler der Förderverein unseres Gymnasiums, der die Kosten trägt.
Organisiert hat das Beratungsteam (Frau Behle, Frau Buschhaus und Frau Oppermann) die
Vorstellungen für unsere Schule.

von Maren Oppermann-Hüner