Die Papierkräne des GyWi räumten bei exciting-physics in Frankfurt die Siegerplätze ab.

„exciting physics 2007“ ist ein Schülerwettbewerb, der im Rahmen der Veranstaltung „Highlights der Physik 2007; Energie – aber wie?“ in der Zeit vom 29.08. bis 31.08.2007 in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main von der Universität Frankfurt und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) abgehalten wurde.

Ziel der physikalischen Aufgabe ist es, unter ausschließlicher Verwendung von Papier (80 g/m2), Bindfaden (max. 1 mm Durchmesser) und Papierkleber (kein Tesa, kein PU-Schaum o. ä.) einen Lastenkran mit minimalem Eigengewicht zu bauen, der einen gegebenen zylinderförmigen Körper mit dem Durchmesser d = 6 cm und der Masse m = 300 g trägt, der an den Ausleger des Krans angehängt wird.
Der Probekörper wird bei der Endausscheidung von der Wettbewerbsleitung zur Verfügung gestellt; ebenso die Auflagefläche (Tisch, s. Zeichnung unten). Der Kran darf nur auf einer maximal DIN-A4-großen Fläche stehen und nicht gegen Boden und Seiten außerhalb dieser DIN-A4-großen Fläche abgestützt werden. Der Kran muss so konstruiert sein, dass sich der Haken, an dem der Probekörper angehängt wird, in einer Höhe von 40 cm oberhalb der Tischebene und in einem Abstand von 25 cm vor der Tischkante über dem Fussboden befindet (s. Zeichnung unten). In der beschriebenen Position muss der Haken auch nach Anhängen des Gewichts bleiben. Der Kran darf dazu mit einem Gegengewicht (nur Sand ist erlaubt!) stabilisiert werden, wobei der Kran dann allerdings auch ohne angehängtes Gewicht nicht kippen darf!

Bewertungskriterien sind:
das Eigengewicht des Krans incl. Gegengewicht (es sollte natürlich möglichst gering sein), die technisch-physikalische Raffinesse und die Originalität der Lösung.

Die Wilnsdorfer Kranbauer:

Von unserem Gymnasium haben sich zwei Gruppen für den Bau eines Papierkranes entschieden. Es handelte sich um eine GK-Gruppe und eine LK-Gruppe, die auch untereinander in Konkurrenz getreten sind.

Das Grundkursteam:
Die Mitglieder dieses Team waren: Bastian Kurth, Sven Vitt und Michael Zeitler.
Sie entschieden sich, lediglich die Haltestange und das Auflagekreuz aus gerolltem Papier zu fertigen. Da in allen anderen Kranelementen nur Zugkräfte auftraten, bestanden jene nur aus dünnem Bindfaden.
Das Gewicht dieses Krans erreichte mit 214 g beinahe das theoretische Minimum und die zerlegbare Konstrukion ließ sich nur mit Fingerspitzengefühl aufstellen.
Als Lohn für diesen Faden-Kran gewannen die Schüler den 1. Platz.

Das Leistungskursteam:
Der Kran dieser Gruppe musste in einem riesigen Karton nach Frankfurt transportiert werden. Diesen im Zug zu verstauen war ein recht schwieriges Unterfangen. Eine Haltestange für die Last, ein Stab als Gegengewicht und ein am Standgestänge angebrachter Pylon bildeten das Skelett dieses Krans. Zusätzlich konnte das Gegengewicht mit zwei horizontalen Stangen unmittelbar oberhalb der Auflagefläche positioniert werden.

Das Gewicht dieser stabilen Konstruktion betrug auch nur 279 g. Dies bedeutete den unangefochtenen 2. Platz. Wir gratulieren Rebecca Klein, Bertha Heimel, Dina Greeb, Eva Schönwald und Manuel Weiel.

Der dritte Platz ging mit 308 Gramm an das Aloisiuskolleg in Bonn.