• Die Methoden

„Bei Themen, bei denen sich der normale Bürger manchmal fragt, ob er noch lachen soll oder eigentlich schon weinen müsste, gelingt es dem guten Karikaturisten stets aufs Neue, die Dinge so darzustellen, dass der Betrachter schlussendlich doch schmunzeln muss“ (Andreas Dunker, deutscher Journalist).

 Im Fach Geschichte nutzt man insbesondere Karikaturen als historische Quellen, weil sie

  • wahrgenommene Fehler und Mängel der Lächerlichkeit preisgeben und den Betrachter dadurch zum Nachdenken anregen.
  • anschauliche Eindrücke der Sichtweisen von Zeitgenossen enthalten.
  • eine besonders ansprechende Erarbeitung des historischen Kontextes ermöglichen.
  • die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, selbst Bewertungen und Urteile der Ereignisse vorzunehmen, die der dargestellten Sichtweise entweder entsprechen oder sie ggf. widerlegen.

„Wer einen ebenbürtigen Gegner überlebt, wird entdecken, dass ihm etwas fehlt.“ (Otto von Bismarck, Erster Reichskanzler des Deutschen Reiches)

Im Fach Geschichte setzt man sich mit kontroversen Themen und Persönlichkeiten auseinander, weil…

  • Schülerinnen und Schüler dadurch lernen, Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven wahrzunehmen.
  • die Entscheidungen von Persönlichkeiten wie Bismarck tiefgreifende Folgen für unsere Gegenwart hatten und haben.
  • die Ideen von damals manchmal auch Ideen für heute sein können.