Physikwettbewerb „freestyle-physics“ 2007

freestyle-physics wird seit mehreren Jahren an der Universität Duisburg ausgerichtet. Bei dem Wettstreit geht es darum, auf kreative Art physikalische Aufgaben zu lösen. Es handelt sich um praktische Aufgaben, bei denen es auf das experimentelle Geschick und das Ausdauervermögen beim Tüfteln ankommt. Die besten Lösungen hinsichtlich der Originalität, des (physikalischen) Pfiffs, der Funktionsfähigkeit und der Robustheit werden schließlich von einer Jury mit attraktiven Sachpreisen prämiert.

Die Schüler Chris Holzhauer, Kevin Flender, Christopher Stein, Manuel Knautz, Simon Meier, und Benjamin Koke aus dem Leistungskurs Physik traten 2007 in der Kategorie „Aschenputtelmaschine“ und die Schülerinnen/Schüler Manuel Weiel, Rebecca Klein, Bertha Heimel, Eva Schönwald und Dina Greeb aus dem Grundkurs Physik traten in der Kategorie „Ei-Pott“an.

Die Aschenputtelmaschine/Frühstücksserviermaschine

Mit der Zielsetzung, der Jury ein perfektes Frühstück zu servieren, ging die Gruppe an die Arbeit. Die Schwierigkeiten bestanden darin, aus dem Eier-Chips- Fett-Salz-Schnittlauchgemisch das Fett abzusondern und das Eiinnere von der Schale zu trennen. Eine ca. fünf Meter hohe Säule mit unterschiedlich feinen Filtergittern und einem umlaufenden Eierkanal sorgte für eine stufenweise Trennung der Frühstückszutaten. Der Eierkanal endete mit einem Eierzerspaltungsrohr, welches oberhalb einer Bratpfanne hing. In der Pfanne zerschmolzen bereits die Fettstückchen, bevor Eiweiß und Eigelb getrennt hinzuflossen. Über den Vibrationsalarm eines Handys konnte der Salz-Schnittlauch-Streuer aktiviert werden.
Glücklicherweise konnte der Jury bereits im ersten Versuch ein leckeres Eierfrühstück stilvoll serviert werden.
Für dieses monströse und erheiternde Gerät erhielt die Gruppe den Kreativpreis 2007.

Der Kanon-Ei-Pott

Die Orginalität dieser Klangmaschine bestand darin, dass sie durch eine einmalige Aktivierung den Kanon „Bruder Jakob“ reproduzierbar spielen konnte. Dazu mussten drei Kugeln zeitverzögert eine Holzbahn herunterrollen und an den Umkehrpunkten die Töne anschlagen. Die Tonerzeugung erfolgte über befüllte Gläser, Metallglocken, Klangstäbchen und Glockenspielplatten.
Der dreistimmige „Kanon“ erhielt den 2. Preis.