Rechtschreibförderung

Am Anfang der Jahrgangsstufe 5 stellen die Fachlehrer sowie der Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin fest, welches Kind Lese- und Rechtschreibschwächen zeigt. Die Diagnose erfolgt über mehrere Wochen und findet weitgehend in allen Fächern statt.

Durch Gespräche des Klassenlehrers oder der Klassenlehrerin mit den Kollegen, durch Überprüfung schriftlicher Texte und weiterer Diagnoseverfahren werden die Eindrücke aus den einzelnen Fächern zusammengetragen und bei Vorliegen einer Lese- und Rechtschreibschwäche in der ersten Erprobungsstufenkonferenz, bei der auch die ehemaligen Grundschullehrer und -lehrerinnen anwesend sind, besprochen. Dort wird auch beschlossen, welche Kinder zu der Fördermaßnahme eingeladen werden.
Die Rechtschreibförderung ist ein Angebot des Gymnasiums Wilnsdorf, die Teilnahme daran ist also freiwillig.

Bei einem Informationsabend, zu dem alle Eltern der vorgeschlagenen Kinder eingeladen werden, informiert der/die verantwortliche Förderlehrer/in die Erziehungsberechtigten über die Struktur und die Inhalte der Fördermaßnahme:

1. Starke Einbindung der Eltern bei der häuslichen Arbeit:

Die Förderstunden finden gemeinsam mit den Eltern und Kindern statt, so wissen alle, welche Inhalte gerade besprochen werden.

Die Eltern lernen wichtige Methoden im Lese- und Rechtschreibtraining kennen und können so den Kindern bei der notwendigen täglichen Übung sachgerecht helfen.

2. Tägliche Übung über einen Zeitraum von 2 Schuljahren (5. und 6. Schuljahr)

Jeden Tag müssen die Kinder ca. 10-15 Minuten üben, je regelmäßiger, desto besser!
(Wochenenden und Ferien bleiben ausgenommen.)

Die Eltern stehen sowohl bei der Zeitorganisation als auch bei der Motivation ihren Kindern zur Seite und kontrollieren gemeinsam mit ihnen die Arbeitsergebnisse.

3. Förderstunden unter Anleitung einer Lehrerin/eines Lehrers

Hier werden Probleme bei der häuslichen Arbeit gemeinsam geklärt und Ergebnisse der täglichen Arbeit besprochen.

Die Lehrerin/der Lehrer stellt angemessene Methoden zur Bewältigung bestimmter Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten vor und unterweist Kinder und Eltern in deren Handhabung.

Sie/er geht auf schwierige Rechtschreibfälle ein und erklärt sie.

Die Stunden finden alle vier Wochen an einem Spätnachmittag statt.

4. Die Kosten

Die Fördermaßnahme ist kostenlos und freiwillig. Unterrichtsmaterialien, wie Karteikästen und -karten, Übungshefte u. Ä. müssen allerdings bei Teilnahme von den Eltern angeschafft werden.